Kurzportrait der Overberger Schule


Die Overberger Schule ist eine auf Zweizügigkeit ausgelegte Gemeinschaftsgrundschule im Bergkamener Stadtteil Overberge. 


Sie versteht sich als Nachfolgeschule der 1901 an gleicher Stelle erbauten Heideschule, einer vierklassigen Volksschule, die durch die Schulreform 1968 in eine Grundschule umgewandelt wurde und auch damals ihren jetzigen Namen erhielt.


Im Jahre 1970 entstand das neue Schulgebäude für vier Klassen. Der Anbau für weitere vier Klassen folgte im Jahre 1976. 


Zur Zeit besuchen etwa 210 Schüler*innen die Overberger Schule. Sie kommen einerseits aus einem über Jahrzehnte gewachsenen sozialen Umfeld und leben dort in erster Linie in Ein- und Zweifamilienhäusern (‚Blumensiedlung’) oder wohnen andererseits in den Neubaugebieten ‚Hof Theiler’ und ‚Hof Lethaus’ oder ‚Drei Finken‘, die in den letzten Jahren entstanden sind. Einige Schüler*innen kommen aus den weitläufigen ländlichen Randbezirken des Stadtteils sowie von der verkehrsreichen ‚Werner Straße’. Um diesen Schüler*innen einen sicheren Schulweg zu gewährleisten, werden sie im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Schülertransports von einem Schulbus bzw. einem Taxiunternehmen befördert. Seit Aufhebung der Schulbezirksgrenzen ist – trotz des allgemeinen Schülerrückgangs – mit ähnlichen Anmeldezahlen wie in der Vergangenheit zu rechnen, sodass es auch längerfristig bei zwei Klassen pro Jahrgang bleibt.


Der Anteil der evangelischen und katholischen Schüler*innen beträgt etwa je die Hälfte. Die Zahl der Schüler*innen mit nicht deutscher Staatsangehörigkeit liegt bei etwa 5 %. Die Zahl der Schüler*innen mit Migrationshintergrund (ein oder beide Elternteile im Ausland geboren und / oder Verkehrssprache nicht oder nur teilweise deutsch) liegt bei etwa 20 %.


Die Schüler*innen kommen aus Elternhäusern, die in der Regel stark am schulischen Erfolg ihrer Kinder und somit auch an einer guten Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus interessiert sind.


Etwa 95 Schüler*innen werden im Rahmen des ‚Offenen Ganztags‘ bis maximal 16.00 Uhr betreut. Die ‚Verlässliche Grundschule’ wird von 70 Schülern*innen besucht.


Auch außerhalb der Schulzeit sind die Overberger Schüler*innen sehr rege interessiert, ein Großteil engagiert sich nachmittags in Sportvereinen, Tanz- und Musikgruppen. Aber auch das freie Spielen im eigenen Garten, auf den nahe gelegenen Spielplätzen oder auf den überwiegend verkehrsberuhigten Straßen bietet den Kindern Entfaltungsmöglichkeiten, die als ideal anzusehen sind. Jedoch muss auch erkannt werden, dass diesem oftmals sehr behüteten Umfeld die Chance zur Bereicherung durch Begegnung mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Strukturen auf natürlichem Weg weitgehend genommen ist.




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